1:0! Club feiert ersten Auswärtssieg der Saison!


Vorne eiskalt, hinten einmal mehr "zu Null": der Club gewinnt bei Aufsteiger Dynamo Dresden knapp und sammelt erstmals in dieser Saison drei Punkten in einem fremden Stadion.

  • Das Personal

FCN: Mathenia, Valentini, Schindler, Sörensen, Handwerker, Geis (64. Nürnberger), Tempelmann, Krauß, Möller Daehli (90.+1 Suver), Shuranov (71. Duman), Schleimer (71. Schäffler)

Mit einer kleinen Überraschung in der Startformation ging der Club das Auswärtsspiel in Dresden an. Lukas Schleimer feierte im Rudolf-Harbig-Stadion sein Startelf-Debüt für unseren Verein und bildete zusammen mit Erik Shuranov die Doppelspitze. Außerdem kehrte Tom Krauß, im letzten Heimspiel gegen Hannover noch auf der Bank gestartet, in die Anfangsformation zurück.

Mitte des zweiten Durchganges reagierte unser Club-Coach erstmals und nahm den gelb vorbelasteten Johannes Geis vom Platz. Fabian Nürnberger ersetzte unsere Nummer Sechs (64.). Rund zwanzig Minuten vor dem Ende wechselte Klauß dann doppelt, brachte für Schleimer und Shuranov Schäffler und Duman in die Partie (71.). Für die letzten Aktionen des Spiels sollte Suver noch weitere Stabilität bringen, kam für Möller Daehli ins Spiel (90.+1).

  • Die Highlights

10. Minute: Kurzweilige Anfangsphase vor knapp 16.000 lautstarken Zuschauern mit ersten Aktionen auf beiden Offensiv-Seiten. Der erste Hochkaräter lässt aber noch auf sich warten. Grundsätzlich aber bis hierhin ein gut sortierter Auftritt des Club.

21. Minute: TOOOOOR FÜR DEN CLUB!!! Ein Spielzug aus dem Lehrbuch. Handwerker vorne links mit aufgerückt überläuft Möller Daehli, wird von ihm auch prompt in Szene gesetzt und bringt eine zielgenaue Flanke an den zweiten Pfosten. Dort steht Krauß von der Dresdner Defensive alleingelassen und einschussbereit – und schiebt das Leder mit dem Innenrist flach ins Tor. Starkes Ding!

34. Minute: Guter Versuch von Handwerker, der an der Strafraumgrenze an den Ball kommt, sich den Ball auf den linken Fuß legt und diesen nur knapp am langen Pfosten vorbeizirkelt.

36. Minute: Jetzt mal Dynamo mit einer Möglichkeit, Mörschel probiert’s vom Sechzehner per Direktabnahme. Mathenia ist aber zur Stelle und fängt den Ball am Ende problemlos und sicher.

38. Minute: Wieder Dresden, wieder Mathenia. Daferner wird über rechts geschickt, entscheidet sich ebenfalls für einen schnellen Abschluss. Aber erneut kann unser Schlussmann fehlerfrei entschärfen.

47. Minute: Beinahe die ganz kalte Dusche nach Wiederanpfiff! Löwe mit einer Hereingabe, Dresden verlängert den Ball und am Fünfmeter-Raum köpft Daferner haarscharf am Tor vorbei. Beste Möglichkeit der SGD bis hierhin!

50. Minute: Geis mit einem Freistoß aus spitzem Winkel, Broll lenkt den Ball über die Latte.

63. Minute: Große Aufregung unmittelbar am Club-Strafraum. Schindler bringt Königsdörffer in höchster Not per Trikotzupfer zu Fall. Nur weil direkt daneben auch noch Valentini möglicherweise hätte eingreifen können, wertet Schiedsrichter Fritz die Szene nicht als Notbremse und gibt nur gelb. Glück gehabt! Der anschließende Freistoß landet in der Mauer.

74. Minute: Dicke Chance für Dresden, wieder hat nicht viel gefehlt. Königsdörffer mit einem präzisen Flachschuss, knapp vorbei.

78. Minute: Der Club gerät ins Wanken, kann „die Null“ aber noch halten. Löwe köpft den Ball nach einer Ecke am Tor vorbei.

  • Das Fazit

„Intensiven Fußball“ wollte Cheftrainer Robert Klauß von seiner Mannschaft im Rudolf-Harbig-Stadion sehen, das verriet der Club-Coach kurz vor dem Anpfiff im Sky-Interview. Eine gut eingestellte Club-Elf erwischte im Rudolf-Harbig-Stadion jedenfalls den besseren Start, wirkte gegen die als heimstark geltenden Dresdner ordentlich sortiert und machte nur sehr wenige Fehler.

In der Folge führte ein gut strukturierter Angriff über Valentini, Möller Daehli, Handwerker und Krauß zur verdienten Führung (21.). Weil im weiteren Spielverlauf bis zum Halbzeitpfiff die Club-Abwehr weitestgehend sicher stand und nur wenige, dann aber harmlose Dynamo-Chancen zuließ, nahm der Club diese Führung auch mit in die Kabine.

Mehr Dampf im Kessel hatten dann in Durchgang zwei die Gastgeber, die sich vor heimischer Kulisse die deutlich besseren Möglichkeiten herausspielen konnten. Wenn der Club dem Aufsteiger mal gewähren ließ, fehlte allerdings die nötige Präzision, um sich auch für etwas Zählbares zu belohnen. Hervorzuheben und in Dresden keinesfalls selbstverständlich: In den Schlussminuten ließ die beste Abwehr der Liga nichts mehr anbrennen, brachte die knappe Führung geschlossen über die Zeit, blieb zum sechsten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentor und feierte am Ende so den ersten Auswärtssieg der Saison.